Schönheit war schon immer eine Frage der Perspektive – heute jedoch wird sie zunehmend diktiert. Schlank, straff, makellos: Gesellschaftliche Normen und digitale Medien schaffen ein verzerrtes Bild davon, wie Körper „richtig“ zu sein haben.
Skin Deep richtet den Blick auf Menschen, die sich – bewusst oder notwendig – einer Operation unterziehen. Nicht, um perfekt zu sein, sondern um sich zurückzuerobern: den eigenen Körper, das Selbstwertgefühl, das Recht auf Würde.
Es geht um Narben, die heilen dürfen. Um Haut, die trägt, was das Leben hinterlassen hat. Und um die Entscheidung, sich selbst zu verändern – aus Stärke, nicht aus Schwäche.
Diese Serie zeigt, was hinter chirurgischen Eingriffen wirklich steht: Scham, Hoffnung, Mut. Sie hinterfragt, was wir als „schön“ definieren – und erinnert daran, dass Selbstliebe manchmal dort beginnt, wo gesellschaftliche Ideale aufhören.